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Kräutergarten anlegen - Anleitungen und Tipps mit Videos

Ein Kräuterbeet oder eine Kräuterspirale sollten in keinem Garten fehlen. Sogar auf dem Balkon lässt sich ein Kräutergarten anlegen.




Ein Kräutergarten versorgt Sie das ganze Jahr über mit frischen, aromatischen Kräutern. Kräuter erfüllen jedoch auch im Garten einen wichtigen Nutzen, in der Mischkultur stärken sie die Widerstandsfähigkeit anderer Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten. Egal ob als Kräuterbeet oder als dekorative Kräuterspirale oder als Kräuterturm, frische Gartenkräuter bereichern nicht nur unseren Speisezettel und helfen gegen manche Wehwehchen, sondern sind auch ein dekorativer Blickfang in jedem Garten.

Der richtige Standort für das Anlegen eines Kräutergartens


Im Prinzip können Sie an jedem beliebigen Standort einen Kräutergarten anlegen, die einzige Voraussetzung ist genügend Sonne. Es gibt nur ganz wenige Kräuterarten, die auch im Halbschatten gedeihen. Für einen Kräutergarten benötigen Sie nicht unbedingt viel Platz. Ein kleines Kräuterbeet lässt sich sicher in jedem Garten unterbringen. Auch auf dem Balkon kann man einen Kräutergarten anlegen. Zudem passen Kräuter hervorragend in einen Steingarten oder auch in ein Staudenbeet und lassen sich am Rand eines Gemüsegartens pflanzen. Besonders hübsch sieht es auch aus, wenn man den Kräutergarten in stufenförmig angelegten Beeten in Hanglage kultiviert. Sehr beliebt ist die Kräuterschnecke oder Kräuterspirale, ein dreidimensionales Beet mit unterschiedlichen Zonen für die verschiedenen Kräuter. Eine Kräuterschnecke wird auf einer Wiese im Garten zum Blickfang.
Beim Anlegen eines Kräutergartens wird zwischen ein- und zweijährigen Kräuterarten und ausdauernden Stauden unterschieden. Einjährige Kräuter müssen jedes Jahr wieder neu gesät werden, sie sind ideal, um Lücken in Beeten zu füllen. Ausdauernde Kräuterstauden hingegen sollten viele Jahre am selben Platz bleiben.

Anlegen des Kräutergartens - Video Schritt für Schritt

 

 


Wildkräuter im Kräutergarten




Wildkräuter haben in den letzten Jahren eine wahre Renaissance erfahren. Viele Gourmetküche nutzen Wildkräuter wie Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Vogelmiere und viele andere zur Bereicherung ihrer Küche. Darüber hinaus stecken in Wildkräutern jede Menge gesundheitsfördernde Stoffe. Wer ein Kräutergarten anlegen möchte, sollte also nicht nur an die bekannten Küchenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Dill denken, sondern überlegen, auch eine Wildkräuterecke in den Kräutergarten zu integrieren. Da einige Wildkräuter und Salate wie beispielsweise Giersch und Löwenzahn dazu neigen, sich sehr schnell auszubreiten, ist es allerdings empfehlenswert, solche schnell wachsenden Wildkräuter separat in einer gesonderten Ecke des Gartens anzupflanzen.


Video: Essbare Wildkräuter im Garten

Beliebteste ein-und zweijährige Kräuter im Kräutergarten




Basilikum: sonniger Standort, pflanzen nach den Eisheiligen



Bohnenkraut und Bergbohnenkraut: sonniger, trockener Standort



Boretsch: feuchter, nahrhafter Boden, Pflanze wächst sehr hoch und benötigt viel Platz.



Dill: ab April pflanzen, Staunässe vermeiden



Kapuzinerkresse: rankende Pflanze mit hübschen, essbaren Blüten. Gedeiht auch im Halbschatten.



Kerbel: Aussaat ab Ende März, halbschattiger Standort



Kresse: anspruchsloses Pflanze, wächst auch im Halbschatten.



Kümmel: zweijährige Pflanze, Kümmelsamen können erst im zweiten Jahr geerntet werden. Sonniger, trockener Standort



Majoran: Aussaat erst ab Mitte Mai, sonniger Standort



Petersilie: zweijährig, nicht kälteempfindlich


Die ausdauernden Kräuter




Estragon: sonniger Standort, feuchter Wurzelgrund. Pflanze wird bis 1,5 m hoch.



Lavendel: sonniger Standort, ideal auch für den Steingarten



Liebstöckel: Robust und sehr hoch wachsend, benötigt leichte Düngung



Oregano: sonniger, trockener Standort



Melisse: geschützter, sonniger Standort, sehr robust



Pfefferminze: sehr anspruchslos, gedeiht auch im Halbschatten und breitet sich schnell aus, daher eventuell in Kübeln pflanzen.



Thymian: ideales Kraut für den Steingarten, bleibt auch im Winter grün



Rosmarin: nur an geschütztem Standort winterhart



Salbei: sonniger, warmer Standort



Die Pflege des Kräutergartens



Die meisten Kräuter gedeihen auf mageren Böden am besten. Werden Kräuter gedüngt, wachsen sie zwar schneller, bilden aber in ihren Blättern weniger Aroma und Wirkstoffe aus. Deswegen sollten Kräuter möglichst nicht oder wenn nur vorsichtig gedüngt werden.

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